Kosten der Assistenzhundeausbildung – individuell & transparent

Kosten für die Ausbildung eines Assistenzhundes lassen sich nicht pauschal festlegen, da sie von mehreren Faktoren abhängen:

  • Trainingsintensität & Häufigkeit: Gemeinsam mit dem Assistenzhundetrainer bestimmen Sie, wie oft und in welchem Umfang die Trainingseinheiten stattfinden.
  • Lernfortschritt des Hundes: Jeder Hund lernt in seinem eigenen Tempo, was sich auf die benötigte Anzahl an Trainingsstunden auswirken kann.
  • Erfahrung des Halters: Es macht einen großen Unterschied, ob der Halter seinen ersten Hund besitzt oder bereits mehrere Assistenzhunde ausgebildet hat. Je nach Vorerfahrung kann der Mensch mehr oder weniger Anleitung benötigen.
  • Beeinträchtigungsbedingte Einschränkungen: Einige Behinderungen erlauben kein durchgehend stringentes Training. In solchen Fällen müssen gesundheitsbedingte Pausen eingelegt werden, was den Ausbildungsprozess verlängern kann.

Da die Bedürfnisse von Hund und Halter individuell sind, erhalten Sie einen maßgeschneiderten Kostenvoranschlag, der genau auf Ihre Situation abgestimmt ist. 

Flexible Bezahlung - volle Kostenkontrolle

Bei uns werden die Trainingsstunden einzeln und nach erbrachter Leistung abgerechnet.  Denn Sie kaufen ja auch sonst nicht für tausende Euro eine Katze im Sack. Dadurch behalten Sie jederzeit die volle Kontrolle über Ihre Ausgaben und müssen keine hohe Vorauszahlung leisten, um die Ausbildung Ihres Hundes zu starten.

Orientierungspreise & Beratungsgespräch

Die hier genannten Preise dienen zur Orientierung und sind ab dem 01.08.2024 gültig. Für einen individuellen Kostenvoranschlag und weitere Informationen laden wir Sie herzlich zu einem persönlichen Beratungsgespräch ein.

 

Beratungsgespräch zu allgemeinen Information und Fragen zur Ausbildung eines Assistenzhundes gem. AHundV

45 € / 30 Min

Beratungsgespräch einschließlich Anamnese, Ausbildungsunterlagen gem. AHundV


• noch kein Hund vorhanden bzw. Hund jünger als 12 Monate

120,00 €

• Hund älter als 12 Monate

150,00 €

Coaching zur Hundeauswahl, Begleitung bei der Recherche nach potenziell geeigneten Hunden, Absprachen zwischen Assistenzhundnehmer und Trainer

225,00 €

Recherche, Begutachtung und Auswahl des Hundes durch die Assistenzhundschule, zuzüglich Anfahrt

600,00 € plus 1,00 € / km An- und Abfahrtskosten

Kosten für die Begutachtung und Auswahl eines Wurfs beim Züchter, einschließlich Vorauswahl, Gespräche und Test beim Züchter, zuzüglich Anfahrt

400,00 € / Wurf plus 1,00 € / km An- und Abfahrtskosten

Kosten für Begutachtung eines erwachsenen Hundes beim Züchter / Verkäufer, zuzüglich Anfahrt

225,00 € plus 1,00 € / km An- und Abfahrtskosten

Individuelle Eignungsüberprüfung / Fähigkeitstest angehender Assistenzhund, einschließlich aller Unterlagen AHundV

450,00 €

Kosten für eine Trainingsstunde Selbstausbildung (60 Min, ohne Anfahrt)


• Honorar Grundausbildung des Hundes (60 min)

75,00 €

• Honorar Assistenzhundetraining (60 min)

90,00 €

• An- und Abfahrtskosten (Trainingsort in Absprache mit dem Trainer) / km

1,00 €

Kosten für die Fremdausbildung


• Honorar Grundausbildung (pro Monat)

1.500,00 €

• Honorar Assistenzhundetraining Intensivtraining (tageweise Unterbringung beim Trainer, pro Tag)

180,00 €

• Honorar Assistenzhundetraining Fremdausbildung (pro Monat)

2.000,00 €

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Finanzierungsmöglichkeiten für einen Assistenzhund

Kostenübersicht

Kostenübernahme Ausbildung Assistenzhund

Ein gut ausgebildeter Assistenzhund kostet zwischen 15.000 und 40.000 €. Diese Summe setzt sich aus verschiedenen Posten zusammen, darunter:

  • Anschaffung des Hundes
  • Reise- und Verpflegungskosten
  • Intensive Ausbildung & Training

Durch die Selbstausbildung lassen sich zwar Kosten reduzieren – etwa durch Selbstausbildung –, jedoch nicht vollständig vermeiden. Die Möglichkeit zur Kosteneinsparung ist personenabhängig und nicht in jedem Fall realisierbar.

Gibt es eine Kostenübernahme?

In Deutschland gibt es keinen gesetzlichen Anspruch auf die Finanzierung eines Assistenzhundes – mit Ausnahme des Blindenführhundes. Daher übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten in der Regel nicht.

Unter bestimmten Bedingungen kann jedoch eine Teilfinanzierung durch Behörden oder andere Träger erfolgen:

  • Sozialamt: Kann in Einzelfällen die Kosten übernehmen.
  • Agentur für Arbeit: Unterstützt, wenn der Assistenzhund zur beruflichen Teilhabe notwendig ist.
  • Opferentschädigungsgesetz (OEG): Kann eine Teilförderung für Menschen mit psychischen Erkrankungen ermöglichen.
  • Fonds für Opfer sexuellen Missbrauchs: Übernimmt häufig die Kosten für einen Assistenzhund.
  • Weißer Ring: Unterstützt bei der Antragstellung und finanziert häufig einen Teil der Ausbildung.
  • Persönliches Budget (SGB IX): Rechtsanspruch für Menschen mit Behinderung, der zunehmend auch für die Assistenzhund-Ausbildung genutzt wird.

Da behördliche Anträge und deren Genehmigungen oft langwierig und aufwendig sind, sollten Antragsteller auf eine lange Bearbeitungszeit vorbereitet sein. Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) bietet hierbei Unterstützung.

Finanzielle Unterstützung durch Stiftungen & Spenden

Mehrere Stiftungen in Deutschland fördern Assistenzhunde finanziell, zum Beispiel:

  • Rosengarten Stiftung
  • Kynos Stiftung

Da einzelne Stiftungen oft nicht die gesamten Kosten übernehmen können, lohnt es sich, mehrere Anträge gleichzeitig zu stellen.

Eine weitere Möglichkeit ist das Crowdfunding über Plattformen wie:

  • GoFundMe
  • Facebook & Instagram Spendenaktionen

Durch gezielte Social-Media-Kampagnen können zahlreiche Menschen auf das Anliegen aufmerksam gemacht und Spenden gesammelt werden.

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